Dieser 15-jährige Junge kümmert sich um ein sehr altes Nachbarpaar, als wären sie seine Großeltern

Heutzutage sind gutnachbarschaftliche Beziehungen wirklich selten. Menschen leben jahrelang in kurzer Entfernung voneinander, ohne sich richtig zu kennen. Der Austausch reduziert sich auf einen flüchtigen Gruß in der Vorhalle eines Wohngebäudes.

Manchmal beschränkt man sich auf ein Nicken vor dem Briefkasten, und oft vermeidet man auch, zusammen im Fahrstuhl zu stehen. Aufgrund von Covid-19 ist der Ausdruck „social distancing“ sehr üblich geworden, aber in gewisser Hinsicht hatte dieses Phänomen schon sehr viel früher begonnen.

via Briefly

Es gibt jedoch solche, die die Ausnahme zur Regel zu sein wissen, indem sie der beste Nachbar werden, den man sich wünschen kann. Der Grund, aus dem sie es tun, ist absolut ungewöhnlich und unmodern, d. h., weil sie gute Mensch sind. Die Hauptfigur dieser Geschichte heißt Romemylion Mitchell und ist erst 15 Jahre alt. Gegenüber seines Hauses auf der anderen Straßenseite lebt ein älteres Paar.

In den letzten Jahren hat sich ihre Gesundheit fortschreitend verschlechtert. Viele kleine Dinge, die zuvor leicht, alltäglich waren, sind jetzt ein wahres Unterfangen geworden. Ihre einzige Tochter, Tiki Joyner Edwards, lebt weit weg, aber glücklicherweise sind sie nicht allein. Jeden Tag, bevor er zur Schule geht, besucht Romemylion sie pünktlich.

Er vergewissert sich, dass es ihnen gut geht oder ob sie etwas brauchen. Wenn es nötig ist, hilft er ihnen, einkaufen zu gehen und die Einkäufe ins Haus zu tragen. Er mäht das Gras und erledigt kleine Besorgungen. Tiki hat von dem außergewöhnlichen Altruismus des Jugendlichen erfahren und beschlossen, diese Geschichte in den sozialen Netzwerken zu teilen.

An dem Tag, als ihre Mutter Cianne ins Krankenhaus eingeliefert wurde, hat Romemylion es nicht versäumt, sie zu besuchen. Als die Frau ihn gesehen hat, war sie gerührt und hat ihn wie einen Sohn umarmt. Zu oft spricht man auf negative Weise von Jugendlichen. Man verurteilt sie, sagt ihnen, was sie tun und lassen sollen.