Hündin säugt streunendes Kätzchen, obwohl sie nicht schwanger ist, und rettet ihm so das Leben
Nach tausenden Jahren der Zivilisation, des Fortschritts und der technologischen Errungenschaften schafft es die Natur doch immer noch, uns zu überraschen. Denn Tiere und Pflanzen besitzen außergewöhnliche Anpassungsfähigkeiten.
Diese Eigenschaften betreffen vor allem die Reproduktion und den Erhalt der Spezies. Es sind Mechanismen, die durch die Evolution entstanden sind und das Überleben sichern sollen.
Eines dieser Phänomene ist die Scheinschwangerschaft, also die Reaktion des Körpers auf eine Schwangerschaft, die nicht da ist. Dies kommt realtiv häufig bei Hunden vor, die es von ihren direkten Vorfahren, den Wölfen geerbt haben.
Wenn das Alphamännchen ein Weibchen begattet, hat nicht nur letzteres die typischen Symptome einer Schwangerschaft, sondern auch andere Weibchen im Rudel. So wird sichergestellt ist, dass die Jungen auch genug Milch bekommen.
Michelle Smith arbeitet in einem Tierheim in North Carolina und kümmert sich schon seit Jahren um unsere Freunde auf vier Pfoten. Eines Tages bekam sie einen Hinweis von einem Mitbürger.
Eine Shih-Tzu-Hündin bellte lauthals um Aufmerksamkeit. Michelle folgte der Hündin und fand eine kleines improvisiertes Körbchen, in dem ein winziges Kätzchen lag. Die Hündin legte sich neben das Kätzchen und begann es zu säugen.
Das Unglaubliche war nicht nur die Hilfe zwischen den beiden verschiedenen Tierarten, sondern, dass die Hündin nicht einmal schwanger war, wie sich später herausstellte. Es war pure Solidarität für ein hilfloses Wesen, das in Not war.
Sowohl die Shih-Tzu-Hündin als auch ihre "Adoptivtochter" wurden daraufhin mit ins Tierheim genommen. Sie bekamen die Namen Goldie und Kate, wie die berühmten Schauspielerinnen Goldie Hawn und ihre Tochter Kate Hudson. Jetzt sind die beiden Prinzessinnen unzertrennlich. Eine rührende Geschichte, die zeigt, wie viel wir Menschen, was das Konzept "Menschlichkeit" angeht, immer noch von den Tieren lernen können.