Elfjähriger Junge findet Portemonnaie und gibt es zurück, obwohl seine Familie sehr arm ist
Es ist wirklich nicht leicht, immer und überall das Richtige zu machen, denn das Leben legt uns oft auch Steine in den Weg, die uns zu Entscheidungen führen, die wir sonst nicht treffen würden. Eine schwierige Lage darf aber keine Entschuldigung für falsche Aktionen sein - man sollte sich für das Gute entscheiden, auch wenn es einem persönlich nicht gerade vorteilhaft scheint. Außerdem werden gute Taten letztendlich immer mit etwas Großartigem belohnt. Vince Hietpas ist erst elf Jahre alt. Aber hat anscheinend schon klar im Kopf, auf welcher Seite er stehen möchte. Der Junge hat ein Portemonnaie voller Geld, das er auf der Erde fand, seinem Besitzer zurückgebracht, obwohl seine Familie kaum Geld genug hat, um weiterzumachen.
via Facebook / Michelle Dahlke
Vince und sein Vater Lorenzo waren auf einem Spaziergang im Park, als der Junge das Portemonnaie auf der Erde entdeckte. In ihm war viel Geld, aber auch ein Führerschein und andere Dokumente. Der Junge zögerte keine Sekunde. Er informierte den Besitzer Chase Dahlke telefonisch über den Fund und brachte ihm das Portemonnaie zurück. Chase war zu dem Zeitpunkt aber nicht zu Hause und so dankte dessen Vater Jason für die Aktion. Er gab Vince einen Finderlohn, aber auch danach war er noch tief bewegt von der guten Tat des Jungen. So erzählte er es seiner Lebensgefährtin und die wollte, gerührt, noch mehr für das Kind tun.
Sie veröffentlichte einen Facebook-Post, mit dem sie hoffte, mehr über den Jungen und seine Familie herauszufinden. Dank der Macht der Social Media konnte sie den Jungen schließlich kontaktieren. Und als sie von der dramatischen Situation der Familie erfuhr, machte sie sich sofort daran, ihm zu helfen. Während der Corona-Pandemie hatte Vince Vater sich erst das Virus zugezogen und dann nicht mehr zur Arbeit gehen können, weil er wegen seiner Atemprobleme keine Maske tragen konnte. Chase Familie wollte daher die Ehrlichkeit des Jungen noch mehr belohnen und legte eine Spendenseite auf GoFundme an. So konnte sie 9.000 Dollar sammeln.
Ehrlichkeit ist also wohl doch der einzig wahre Weg, und gute Taten zahlen sich am Ende immer aus.