Krebskranker Mann stirbt nur eine Stunde später als sein Hund
Nach einem Leben im Dienste seines Landes, wo er zuerst bei der amerikanischen Luftwaffe, dann bei der Feuerwehr von Minneapolis kämpfte, stand Daniel Hove ein neuer Kampf bevor. Vielleicht der härteste von allen: Bauchspeicheldrüsenkrebs. So eine Diagnose zu verkraften ist nicht leicht, aber Daniel konnte bis zuletzt auf die Unterstützung und die Liebe seiner Familie zählen. Auch sein geliebter Hund Gunner, ein elfjähriger Labrador, begleitete ihn auf seiner letzten Reise.
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Gunner war in jedem Moment dieser letzten Jahre an Daniels Seite, in den schwierigen und den guten. So wie ein wahrer Freund. Und genau das war Daniels Labrador für ihn. Ab dem Moment, in dem Daniel die Diagnose bekam, beschloss Gunner, ihn nicht mehr alleine zu lassen. Gunner bekam sogar ein Bettchen neben Daniels Bett, sodass der Hund nie allzu weit weg war. Daniel und Gunner lebten fast in Symbiose: Wenn Daniel beunruhigt war, war es auch Gunner, wenn es Daniel schlecht ging, ging es auch Gunner schlecht. Und so verschlechterte sich Gunners Zustand genauso wie Daniels.
Eines Tages sah Daniels Tochter Heather, dass der Labrador sich kaum mehr bewegen konnte, und begriff, dass sein Moment gekommen war. So brachte sie ihn schweren Herzens und mit dem Gedanken, dass auch ihr Vater diesen Schmerz durchmachte, zum Tierarzt, um ihn einzuschläfern.
Aber Gunner nicht länger leiden zu lassen, als notwendig, war die beste Entscheidung, die Heather in diesem Moment treffen konnte. Nur eineinhalb Stunden später tat auch Daniel seinen letzten Atemzug. Ein großer Schock für alle, aber auch eine Erleichterung nach all dem Leiden. Und vielleicht war Daniel nun wieder bei seinem Gunner. Jetzt würden sie für immer zusammenbleiben können.
