Frau wird erwischt, wie sie Schwalbennester zerstört und riskiert jetzt Haftstrafe
Manche Taten sind einfach zu grausam, um gerechtfertigt werden zu können. Dazu gehört unter anderem die Zerstörung von Naturerbe, vor allem wenn wehrlose, unschuldige Tiere davon betroffen sind.
Wie bei diesem Vorfall, von dem wir euch hier erzählen. Eine spanische Frau ging mit grundloser Härte gegen mehrere Schwalbennester vor. Die Zugvögel tauchen im Frühling bei uns auf, wenn sie von ihrer Reise in wärmere Gefilde zurückkommen, und bauen ihre charakteristischen Unterkünfte. Die Spanierin verhinderte aber, dass die Tiere frei und unbeschwert leben konnten und wurde bei einer beschämenden Tat erwischt.
Mit einem langen Besen in der Hand machte die Frau aus der spanischen Stadt Dya Nueva in der Provinz Alicante, gut 50 Schwalbennester an einem Dachvorsprung zunichte und tötete dabei nicht nur viele Babyvögel, sondern zerstörte auch ebenso viele Eier.
Die schreckliche Szene wurde von einem Mann gefilmt, der am Abend den Müll rausbrachte und sie bei diesem kriminellen Akt überraschte. Denn Schwalbennester zu zerstören, ist in vielen Ländern der Welt eine Straftat. In Spanien kann man dafür bis zu zwei Jahren Gefängnis bekommen. Der Mann filmte den Vorfall und teilte ihn in den sozialen Medien, wo die Allgemeinheit innerhalb kürzester Zeit davon erfuhr.
Der Mann versuchte auch, die Frau von ihrem Unterfangen abzubringen, aber sie ignorierte ihn und brachte mit dem Besen weiter die Nester und alles, was in ihnen war, zu Fall. Was für ein Schlimmes Schicksal für Vögelchen und Eier.
Mit seinem Video brachte der Mann namens Isaias alles bei der Guardia Civil zur Anzeige. Die Polizei leitete sofort Ermittlungen ein und nun muss sich die Frau wegen Gewalt gegen eine geschützte Art, wie es Schwalben sind, verantworten. All das passierte darüber hinaus auch noch während der Corona-Pandemie, als noch eine strikte Ausgangssperre herrschte. Wie man in dem Video sehen kann, verstieß die Frau auch gegen diese. Man kann nur hoffen, dass es von solchen grausamen und ungerechtfertigten Taten irgendwann immer weniger geben wird und dass die Frau für das bezahlen muss, was sie getan hat.