Ein 6-jähriges Kind kniet auf einer leeren Straße und betet: Sein Wunsch ist, dass das Coronavirus endet
Die Corona-Epidemie fordert ihre Opfer überall auf der Welt und in vielen Ländern wurden Schutzmaßnahmen getroffen, um die Ausbreitung zu verhindern. Peru ist eines der Länder, das die Situation so gut angeht, wie es kann: Die Schulen sind bis zum Ende des Schuljahres geschlossen, auf den Straßen patrouilliert die Polizei und es gibt eine Ausgangssperre von sechs Uhr abends bis fünf Uhr morgens. Wer gläubig ist, wendet sich an eine höhere göttliche Instanz, in der Hoffnung ein positives Signal "von oben" zu bekommen. Und nach oben schaut auch das peruanische Kind auf dem Foto, das gerade um die Welt geht: Es ist sechs Jahre alt und betet eindringlich auf einer leeren Straße vor seinem Zuhause.
via Facebook / Claudia Alejandra Mora Abanto
Die Hände gefaltet und der Blick nach oben - mit seinem Gebet will der 6-jährige Alen Castañeda Zelada Gott bitten, das Coronavirus aufzuhalten. Die Einwohner des Stadtteils hatten sich versammelt, um zusammen zu beten und "Gott um Hilfe in dieser Notlage zu bitten". Den Moment, bevor alle mit entzündeten Kerzen auf die Straße kommen, nutzte die Fotografin Claudia Alejandra Mora Abanto, um ein paar Fotos zu schießen. Dabei entdeckte sie Alen und fotografierte ihn. Die Fotografin sagt, sie habe ihn gefragt, wofür er betete, und er habe in vollkommener Unschuld geantwortet, dass er nur einen Wunsch habe, aber dass er auf die Straße gekommen sei, weil es bei ihm zu Hause zu laut wäre und der Herr sein Gebet nicht erhört hätte.
Diese Erfahrung wird uns verändern, aber wir werden diese Zeit überstehen und uns wieder umarmen können.