Sekundenschlaf bringt eine Krankenschwester nach einer anstrengenden Schicht bei der Arbeit von der Straße ab
Die dramatische Situation durch den Ausbruch des Coronavirus bringt uns zum Nachdenken über die schwerwiegenden Auswirkungen, die die Krankheit nicht nur auf körperlicher Ebene, sondern auch auf die Psyche hat. Seit mehr als einem Monat sind in Ländern wie Italien Betriebe geschlossen und jegliche Art von öffentlichen Veranstaltungen verboten, um Menschenansammlungen zu vermeiden und so die Ansteckungsgefahr zu senken. Der größte Teil der Bevölkerung muss zu Hause bleiben und so seinen Teil beitragen, während Ärzte und Pflegepersonal jedoch jeden Tag an vorderster Front kämpfen, um möglichst viele Leben zu retten. In dieser Schlacht brauchen sie Unterstützung, von Seiten des Staates und von allen Bürgern. Denn es ist eine lange und harte Schlacht, die nur noch länger dauern wird, wenn wir nicht alle unseren Teil beitragen. Das Krankenhauspersonal beklagt vor allem die kräftezehrenden Schichten, die zu leisten sind. Und die Folgen dieser dauernden Erschöpfung zeigen sich Unfällen, die hätten verhindert werden können.
Eine Krankenschwester aus Vaio in der Provinz Parma kam nun auf dem Nachhauseweg von der Straße ab, weil sie in einen plötzlichen Sekundenschlaf gefallen war. Sie hatte gerade eine der vielen endlosen Schichten im Krankenhaus hinter sich gebracht und war am Rande der Erschöpfung. Die Krankenschwester hat zum Glück keine Verletzungen davongetragen. Aber ein solcher Vorfall sollte uns ins Gedächtnis rufen, wie viel die Krankenhausmitarbeiter in dieser Pandemie leisten. Ihre Anstrengungen dürfen nicht umsonst sein. Deshalb müssen alle mitmachen und für Sicherheit sorgen. Lasst uns zu Hause bleiben, nur für den Einkauf rausgehen und immer versuchen uns nur so wenig wie möglich draußen aufzuhalten.