Coronavirus: Hausbesitzer verzichtet auf Mieteinnahmen von 80 Wohnungen, um den Mietern in Not zu helfen
Die Corona-Pandemie zwingt alle Regierungen der Welt dazu, einschränkende Maßnahmen zu ergreifen, um die Ansteckungszahlen unter Kontrolle zu behalten. Mit dieser Realität müssen bereits Millionen von Menschen seit Tagen leben. Obwohl so die Möglichkeit verringert wird, dass sich die Krankheit ausbreitet, führt dies auch zu negativen Auswirkungen auf die Wirtschaft und die finanzielle Situation vieler Menschen.
Viele haben ihre Arbeit verloren, sie bekommen nur noch einen Teil ihres Lohnes oder können ihr Geschäft nicht öffnen, was zu großen finanziellen Verlusten führt. Zum Glück gibt es Menschen, denen diese Schwierigkeiten bewusst sind und die denjenigen helfen, die es nicht ohne Hilfe schaffen würden. Mario Salerno, Immobilienbesitzer aus Brooklyn, ist einer von ihnen. Er stellte sich nun mit einer wunderbar großzügigen Geste auf die Seite seiner Mieter.
Salerno ist im Besitz von ungefähr 80 Wohnungen mit mehr als 200 Bewohnern. Unter ihnen sind natürlich auch Leute, die mehr als andere den Preis für die Ausgangssperre und den Shutdown zahlen. So kündigte Mario, ohne zwei Mal darüber nachzudenken, am 30. März an, dass alle seine Mieter für den Monat April keine Miete bezahlen müssten. Wenn es für viele Menschen in dieser Situation schon schwierig ist, überhaupt den Einkauf im Supermarkt zu finanzieren, kann die Miete zu einem wirklichen Problem werden.
"Ich verzichte auf die Miete für April 2020. Bleibt in Sicherheit, helft euren Nachbarn und wascht euch die Hände!" Mit diesen einfachen Worten auf einem Aushang in den Eingängen der Wohnhäuser, gab Salerno seine Entscheidung bekannt. In einem Interview antwortete der Besitzer der Gebäude, dass ihm vor allem die Gesundheit und das Wohlergehen seiner Mieter am Herzen liegt, und ihm bewusst geworden sei, dass es in dieser Situation schwierig sein kann, überhaupt ein Essen auf den Tisch zu bekommen.
Und die Dankbarkeit von Marios Mietern leiß nicht lange auf sich warten. Ihre Geschichten sind die der realen Schwierigkeiten im Alltag, die durch die schreckliche Gesundheitskrise, in der wir uns befinden, verursacht werden. Kaitlyn zum Beispel musste ihren Friseursalon schließen. Paul wurde gekündigt, als sein Betrieb wegen der Ausgangssperre schließen musste.
Dank Mario Salernos Großzügigkeit können sie nun ein bisschen ruhiger schlafen, in dem Wissen, dass eine weitere große Ausgabe ihr Konto nicht belasten wird. Bleibt nur zu sagen: Was dieser Immobilienbesitzer gemacht hat, ist wirklich beispielhaft. Genau diese Gesten sind es, die die Welt nun in diesem nie dagewesenen schwierigen Moment braucht.