Corona-Panik: Ein Stadtrat fotografiert Tonnen voller frischer Lebensmittel im Müll
An den Anblick von leeren Supermarktregalen hat man sich in diesen Zeiten des Coronavirus ja leider schon gewöhnt. Nichts bringen die Aufrufe der Politik, nur das zu kaufen, was man wirklich braucht und nicht aus Panik, bestimmte Produkte nicht mehr zu finden, übermäßige Vorräte anzulegen.
Die Lebensmittelindustrie funktioniert und garantiert weiterhin die Versorgung. Trotzdem werden die Supermärkte leergekauft und die unausweichliche Konsequenz ist eine große Lebensmittelverschwendung. So wie es nun ein englischer Stadtrat aus Derby dokumentiert hat, der mit einem Tweet auf das traurige Schicksal weggeworfener Lebensmittel, die noch vollkommen in Ordnung waren, aufmerksam machen wollte.
Es tut fast weh, die Massen an Brot, Fleisch und frischem Obst zu sehen, die sich dort auf der Straße neben und in der Mülltonne stapeln. Nun sind sie dazu bestimmt, weggeworfen zu werden, obwohl sie ohne Probleme von denjenigen hätte gegessen werden können, die sie wirklich brauchen.
Es ist etwas, das schon unter normalen Umständen niemals passieren dürfte, erst recht also nicht in einem Moment, in dem viele Menschen leiden und Probleme haben, allein die alltäglichsten Dinge zu erledigen. Die Fotos, die Stadtrat Atwal geteilt hat, zogen zahlreiche empörte Kommentare über diejenigen nach sich, die, getrieben von Egoismus und Angst, eine solche Verschwendung anrichten und das auch noch zum Schaden von anderen.
Panikkäufe und "geplünderte" Supermärkte sind etwas, das gerade in der ganzen Welt passiert. So häufig, dass viele Manager von Lebensmittelläden dazu gezwungen sind, das Einkaufsverhalten ihrer Kunden mit Maßnahmen zu regeln, damit sie es bei den Vorräten nicht übertreiben.
Wir wünschen uns, dass diese Leute es schaffen, eingenommen von Egoismus und psychotischem Verhalten, es schaffe, sich einmal von außen zu betrachten und ein bisschen gesunden Menschenverstand in ihr Verhalten zu bringen. So würde die Krise, die wir erleben, ein wenig leichter für alle werden.
