Wenn diese Krise überstanden ist, soll nicht alles wieder genauso werden wie vorher
Wenn all dies vorüber ist, soll die Welt nicht wieder die werden, die sie immer war. Wenn die Coronavirus-Pandemie mit dem Schmerz, den sie weltweit verursacht, dem Leid und ihren vielen Opfern endlich vorüber ist, will ich nicht, dass die Menschen wieder genauso leben, wie sie es vorher getan haben. Diese schreckliche Situation könnte sich auf lange Sicht als Gelegenheit herausstellen, um über uns selbst nachzudenken. Über das Verhältnis, das wir zu den Menschen um uns herum haben und über unsere Zukunft.
via Psychology Today
Ich will, dass diese Zeit uns revolutioniert. Jetzt ist der Moment, um zu Hause zu bleiben, zusammen mit den Menschen, die wir lieben: unserer Familie. Draußen verschlimmert sich die Situation jeden Tag. Aber diese unbetsimmte Zeit, in der wir über Gott und die Welt nachdenken können, ist die Gelegenheit, uns Schritt für Schritt von Innen heraus zu ändern.
Wir wissen nicht, wie die Zukunft, die uns die Welt nach dem Coronavirus bereithält, aussehen wird. Wir wissen nur, dass mit Sicherheit nichts mehr so sein wird wie zuvor und sich die Struktur der Gesellschaft, der Wirtschaft oder der zwischenmenschlichen Beziehungen für alle grundlegend neu darstellen wird.
Eben weil wir nicht wissen, was uns erwartet, ist es für uns alle besonders wichtig, in diesem schwierigen Moment unsere Prioritäten zu überdenken. Zu entdecken, dass Gesten, die zuvor scheinbar wertlos waren, nun wieder enorm an Wert gewonnen haben. Seien wir offener für eine Umarmung, einen Kuss der Eltern, ein paar Worten mit den Großeltern, die in diesem Moment das größte Risiko tragen.
Lasst uns wiederentdecken, dass wir wahre Menschen sind, mit verlorenen Werten, die wir wiedergefunden haben, mit schlummernden Gefühlen, die jetzt wieder erweckt wurden. Nein, ich will nicht, dass alles wieder so wie vorher wird, wenn diese Krise vorüber ist.
