Joey, ein 13-jähriger Krebspatient, bringt besonderen "Marathon" in den Krankenhausfluren hinter sich
Gegen eine schwere Krankheit anzukämpfen ist für niemanden leicht. Besonders schlimm ist es, wenn es Kinder oder Jugendliche trifft, die in der Blüte ihres Lebens eigentlich keine andere Sorgen haben sollten, als unbekümmert wie ihre Freunde zu leben, anstatt schwere Therapien in Krankenhäusern anzugehen.
Deshalb ist jedes Ziel, das diese mutigen jungen Menschen erreichen, auch wunderbar und wert erzählt zu werden. Joey Belles, ein 13-jähriger Junge aus Fort Worth in Texas, ist einer von ihnen. Seine klein-große Krankenhaus-Challenge, die er gemeistert hat, während er in der Krebstherapie war, ist ein wunderbares Beispiel für Durchhaltevermögen und Willenskraft.
via Checkupnewsroom
Vor der Diagnose, die er im Juni 2019 bekam, war Joey ein aktiver und sportlicher Junge. Seine lästigen und immer wiederkehrenden Kopfschmerzen stellten sich jedoch nach diversen medizinischen Untersuchungen als Symptom einer seltenen Form von Hirntumor heraus, einem Pineoblastom. Innerhalb kürzester Zeit wurde sein Leben auf den Kopf gestellt. Er musste sich diverser chirurgischer Eingriffe und einer Chemotherapie unterziehen.
Wie für alle Menschen, die eine solche Behandlung durchmachen müssen, war es auch für Joey nicht leicht. An viel Bewegung gewohnt musste der Junge auf fast all seine Gewohnheiten verzichten. Mit der Hilfe seiner Familie und dem des Krankenhauspersonals, aber vor allem auch mit viel Courage beschloss der 13-Jährige, an einem Programm teilzunehmen, dass für Patienten kreiert wurde, die sich in Chemotherapie befinden und sich, so gut es eben geht, körperlich fit halten wollen.
"Miles in motion" (Meilen in Bewegung) verleiht jedem Patienten einen Preis, der 10 Meilen (ca. 16 km) in den Krankenhausfluren gelaufen ist. Also hat auch Joey es versucht. Mit einem Bombenergebnis. Von den Anfängen, in denen es ihm viel Mühe kostete, sich überhaupt zu bewegen, gelang es dem Jungen innerhalb weniger Monate gut 26 Meilen (41 km) durch die Flure der Station zu laufen, auf der er war.
Und während dieser besonderen "Marathon"-Läufe verbesserte sich auch seine Gesundheit sichtlich. Auch wenn er sich weiterhin der Chemotherapie unterzog, erreichte Joey doch etwas unglaublich Tolles, das seine Eltern und das Krankenhauspersonal mit Glück erfüllte. Und so waren Ärzte, Krankenschwestern und Pfleger auch anwesend um ihn zu feiern, als er symbolisch das Zielband seines bewundernswerten Unterfangens durchgeschnitten hat.
Bleibt nur noch, diesem mutigen jungen "Marathonläufer" von Herzen alles Gute für seine Zukunft zu wünschen. Auf dass er immer so viel Biss und Durchhaltevermögen haben wird, wie er es im Kampf gegen den Krebs bewiesen hat.