Sie wurde verspottet, weil sie an einer seltenen Form von Kleinwüchsigkeit litt: Heute lehrt sie Kinder, die Vielfalt zu akzeptieren
Das Leben ist für niemanden einfach, auch nicht für diejenigen, die anscheinend glücklicher geboren wurden. Dennoch ist es unbestreitbar, dass einige Menschen viel härter kämpfen mussten, um von der Gesellschaft, ihrer Familie und in vielen Fällen auch von sich selbst akzeptiert zu werden. Die Wahrheit ist, dass wir alle auf genau die gleiche Weise geboren werden und sterben, und in der Zwischenzeit leben wir so gut wir können, indem wir versuchen, uns über Wasser zu halten und gegen die Ungerechtigkeiten zu kämpfen, die uns das Leben beschert. Wir sind alle gleich, doch diejenigen, die mit irgendeiner Form von Behinderung geboren wurden, kämpfen noch mehr als andere darum, ihren Platz in der Welt zu finden und zu 100 % akzeptiert zu werden. Dies ist die Geschichte von Megan Grannan, einer 26-jährigen Frau, die mit einer sehr seltenen Form von Kleinwüchsigkeit geboren wurde, die sie wie ein 4-jähriges Mädchen aussehen lässt.
via Dailymail
Megan ist ein Mädchen, das wegen der schweren Krankheit, an der sie leidet, körperlich nie erwachsen geworden ist: Ihr Oberkörper ist wie der eines 5jährigen Mädchens geblieben, während ihre Gliedmaßen länger sind. Ihr Leben war keineswegs einfach - die Ärzte sagten ihrer Mutter, dass ihre Lebenserwartung sehr niedrig sei und sie sicher nicht älter als 5 Jahre werden würde; zudem hatte sie seit ihrer Kindheit mit Menschen zu tun, die sie unverblümt als "dumm" und unattraktiv bezeichneten. Die grausamen Kommentare und die ständigen öffentlichen Demütigungen hatten eine noch schmerzhaftere Auswirkung als ihr tatsächlicher körperlicher Zustand. Heute hat die junge Frau jedoch die Kraft, der Welt davon zu erzählen. Entgegen allen Erwartungen wuchs Megan nicht nur auf, sondern studierte und wurde eine junge Grundschullehrerin.
Nachdem sie das College abgeschlossen hatte, beschloss Megan, dass sie Lehrerin werden wollte. Eine mutige Entscheidung, mit der sie alle Barrieren überwinden und den Kindern beibringen wollte, "das Andere" zu akzeptieren und willkommen zu heißen. Natürlich ist es ihr egal, dass ihre Schüler größer sind als sie selbst.
Megan hätte viel früher lernen wollen, ihre Vielfalt zu akzeptieren, und hofft nun, künftigen Generationen zu helfen. Sich selbst und andere zu akzeptieren, ist der erste Schritt zum Aufbau einer freundlicheren, gerechteren Welt.