Dieser Mann weigerte sich, seinen feuergefährdeten Park zu verlassen, um über 100 Koalabären zu schützen
Wenn man sagt, dass man die besten Menschen in schweren Zeiten trifft, spricht man nicht nur in Klischees. Dieser Satz steht eigentlich am besten für Sam Mitchell, den Besitzer des Kangaroo Island Wildlife Park, einem Wildreservat in Südaustralien.
Leider leidet auch diese Insel, wie viele andere Gebiete des ozeanischen Kontinents, unter den enormen Verwüstungen der Waldbrände, die seit September 2019 ganze Regionen Australiens vernichtet haben und den Tod vieler Tiere verursachen. Die Entscheidung, die Mitchell in einem Kontext wie diesem getroffen hat, ist ein starkes, aufregendes Zeichen von Mut und extremer Nähe zu den gefährdeten Kreaturen.
via Sky News
Das Gebiet, in dem sich Sam Park befindet, ist, wie viele andere, ebenfalls von den Evakuierungsbefehlen der australischen Sicherheitskräfte betroffen. Mitchell entschied jedoch, dass er nicht von dort wegziehen würde, mit dem einzigen Zweck, in der Nähe von über 100 verwundeten Koalas zu bleiben.
Sowohl er als auch ein anderer Mitarbeiter haben unter Einsatz ihres eigenen Lebens in einer Notsituation wie der auf der australischen Insel, auf der leider bereits Tausende von kleinen Beuteltieren und anderen Tieren ihr Leben verloren haben, ein sehr starkes Signal gegeben.
Wegen der verheerenden Brände werden über 100 Koalas in den Park getragen, mit schweren Verbrennungen am Körper und Symptomen der Unterernährung. "Ich kann mich nicht zurücklehnen und ihnen beim Sterben zusehen", sagte Sam, als er zu seiner Entscheidung befragt wurde.
In der Hoffnung, dass die Notlage zurückkehrt und immer weniger Tiere ihr Leben riskieren, bleibt nur noch, Menschen wie Mitchell zu applaudieren, die mit ihrem Mut und ihrer Großzügigkeit den Glauben an die Menschlichkeit wiederherstellen.
Kangaroo Island Wildlife Park/Facebook