Dieses kleine Mädchen mit Alopezie nimmt am Wettbewerb für extravagante Frisuren teil und gewinnt den ersten Preis
Amerikanische Schulen haben Programme und Organisationssysteme, die sich etwas von denen in Deutschland unterscheiden, sowohl was die Bildung als auch die Freizeitgestaltung betrifft. Dazu gehört auch der "Crazy Hair Day", ein Tag, an dem man sich im Unterricht mit einer extravaganten Frisur oder mit einer lustigen Perücke in einem lustigen Wettbewerb präsentieren kann. Es ist ein Ereignis, das von den Kindern lange erwartet wird. Ein Problem besteht jedoch, wenn es an Haaren mangelt, wie im Falle der kleinen Gianessa Wride, die von Alopezie betroffen ist.
via ABC News
Das Mädchen ist 7 Jahre alt und lebt in Salem im Bundesstaat Utah. Eines Morgens, als ihre Mutter Daniella ihr die Haare wusch, bemerkte sie, dass ihrer Tochter Haar ausfiel. In kurzer Zeit war Gianessas Kopf völlig kahl geworden. Die Ursache könnte starker Stress durch den Verlust ihrer Großmutter gewesen sein.
Man kann sich nur vorstellen, was für ein Schock es für das Kind war, sich plötzlich kahl zu sehen. Außerdem mochte sie Bandanas, Schals oder Perücken überhaupt nicht. Die Tage vergingen und auf einmal stand der lang erwartete und nun leider gefürchtete "Crazy Hair Day" vor der Tür.
Trotz des offensichtlichen Problems ihrer Tochter verlor Daniella nicht den Mut und dachte sich eine wirklich originelle Idee aus, damit sie trotzdem teilnehmen konnte.
Mit etwas Kreativität dekorierte sie Gianessas Kopf mit Strasssteinen, Juwelen und bunten Aufklebern, damit sie stolz ihren neuen Look zeigen konnte, anstatt sich zu Hause für das, was ihr passiert war zu schämen.
Es ist nicht verwunderlich, dass das Mädchen das Rennen der Originalität und nicht zuletzt des Mutes gewonnen hat. Daniellas Idee hat dazu beigetragen, Gianessa Vertrauen zu verleihen und kann vielen anderen Menschen, denen es ähnlich geht, als Beispiel und Inspiration dienen.
Was auch immer im Leben passiert, man sollte sich nie aus Angst vor dem Urteil anderer verstecken. Konzepte wie Schönheit und Normalität sind relativ und manchmal sogar zu "langweilig".
