Eine vegane Frau verklagt ihre Nachbarn wegen zu vieler Grillparties
Das Zusammenleben ist nie einfach, besonders wenn Lebensstile und -rythmen sehr unterschiedlich sind. Für einen Menschen, der es gewohnt ist, früh am Morgen aufzuwachen, kann es zum Beispiel ein echter Alptraum sein, das Gebäude mit Menschen zu teilen, die nachts lange wach sind. Manchmal kann es durch kleine Meinungsverschiedenheiten zu starken Diskussionen kommen. In den schwerwiegendsten Fällen können diese sogar vor Gericht enden. Genau wie in Perth, Australien, wo eine Frau entschied, dass das Zusammenleben zwischen ihr und ihren Nachbarn nicht mehr auszuhalten war.
Cilla Carden beschloss, ihre Nachbarn zu verklagen, da diese ihr den Aufenthalt in ihrem eigenen Garten fast unmöglich machten. Ihre Nachbarn, eine Familie mit Kindern, sind es gewohnt, viel Zeit im Garten zu verbringen, Zigaretten zu rauchen, laut zu reden und die ganze Zeit Basketball zu spielen. Aber ganz besonders hat Folgendes das Leben der Frau erschwert: Ihre Nachbarn grillen viel. Und dazu gehören natürlich Fleisch und Fisch. Der dabei entstehende Rauch zog in Cillas Garten. Außerdem ist die Frau vegan, und dass ihre Kleidung ständig nach Fleisch und Fisch roch, machte alles noch unerträglicher.
Nach dem das Verhalten der Nachbarn immer schlimmer wurde, versuchte die Frau zunächst, das Problem durch ein Gespräch zu lösen. Als dieser Versuch scheiterte, ging sie mit der Angelegenheit vor Gericht.
Ihre ersten beiden Versuche waren erfolglos: Nach Ansicht der Richter benahm sich die Familie wie eine normale Familie im Garten, mit all den Geräuschen und Ärgernissen, die damit verbunden sein könnten; deshalb wurde der Fall nicht weiter untersucht. Aber Carden gab nicht auf: Laut ihr genossen die Nachbarn nicht nur den Garten, sondern störten bewusst die Ruhe der Nachbarschaft. Sie setzt sich weiter dafür ein, dass ihr Albtraum beendet wird.
Wem würdest du recht geben?