Herpes, der durch Stress aktiviert wird: Ursachen und Symptome dieses schmerzhaften Erythems
Stress wirkt oft als starker Aktivator für eine Vielzahl von Krankheiten. Ist es möglich, dass alles immer vom Stress abhängt? Natürlich nicht alles, aber körperliche und psychische Überanstrengung ist ein Faktor, der das Immunsystem direkt beeinflusst, seine Abwehrkräfte senkt und das Risiko, an einer Krankheit zu erkranken, erhöht. Der Herpes Zoster, allgemein als St. Anthony's Fire bezeichnet, ist eine dieser Infektionskrankheiten, die in unserem Körper auftreten können, wenn wir oft unter hohem Stress leben.
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Herpes zoster wird durch das gleiche Windpockenvirus verursacht, das in der Regel in jungen Jahren übertragen wird. Nach der Heilung von Windpocken bleibt das Virus jahrelang in unserem Körper still und inaktiv, bis es aus irgendeinem Grund in Form einer Gürtelrose wieder ausbrechen kann. Es ist eine Virusinfektion, die sich in sehr schmerzhaften und lästigen Hautausschlägen manifestiert, die überall im Körper auftreten können. Während Windpocken typisch für Kinder sind, betrifft St. Anthony's Fire vor allem Erwachsene, insbesondere ältere Menschen. Kinder sind nicht immun gegen die Krankheit und es ist immer gut, auf das Auftreten von Blasen und Rötungen zu achten. Potenziell kann sich jeder mit diesem Virus infizieren, aber Menschen mit einem sehr niedrigen Immunsystem sind viel stärker gefährdet.
Wenn man ein brennendes Gefühl bei einem gerade aufgetretenen Erythem verspürt, sollte man nicht zögern, einen Arzt und Dermatologen zu kontaktieren. Noch wichtiger ist es, schnell zu handeln, wenn sich die Blasen in Augennähe konzentrieren: Herpes zoster kann tatsächlich die Ablösung der Netzhaut verursachen und zu Erblindung führen.
Im Allgemeinen bleiben kleine Vesikel 3 bis 5 Wochen am Körper. Der Schmerz und das Brennen können jedoch viel länger anhalten. Man sollte nicht vergessen, dass es sich um ein Virus handelt: Herpes Zoster ist daher ansteckend.
Die Symptome, die nach der Ansteckung mit dem Virus auftreten, sind:
- extreme Ermüdung
- Lichtempfindlichkeit
- Fieber
- Kopfschmerzen
- Schmerzen, Juckreiz und Kribbeln für zwei bis drei Tage, bevor der Ausschlag entsteht.
- Blasen mit Flüssigkeit.
Unterschätzen Sie nicht die Symptome und das Auftreten dieser lästigen Krankheit, denn die Folgen einer schlechten oder verspäteten Diagnose können sehr gefährlich sein. Versuchen Sie, nicht zu gestresst zu sein und genug zu schlafen. Rauchen und Alkohol können die Symptome des Zoster verschlimmern, also versuchen Sie es zu vermeiden. Konsultieren Sie immer Ihren Hausarzt und in diesem speziellen Fall einen guten Dermatologen, der nur einen kurzen Blick darauf werfen muss, ob es sich um Herpes Zoster handelt oder nicht.