Warum wir niemals "Amen" in Facebook-Posts schreiben sollten und einige Tipps, um ein gefälschtes Foto zu erkennen

von philine

01 Juli 2019

Warum wir niemals "Amen" in Facebook-Posts schreiben sollten und einige Tipps, um ein gefälschtes Foto zu erkennen
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Das Internet ist eine großartige, beispiellose Quelle für das Sammeln von Informationen, den Austausch von Nachrichten und die Kommunikation. Gleichzeitig kann es aber auch eine gefährliche und heimtückische Falle sein, denn hinter einem Bildschirm können sich auch Menschen mit bösen Absichten verstecken. Unter den vielen Tricks und Betrügereien gibt es insbesondere einen, der die Macht der sozialen Medien ausnutzt. Hier die ganze Geschichte.

via CBS News

Wikimedia

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Auf Facebook gibt es viele Beiträge, die Menschen unterschiedlichen Alters zeigen, die aus verschiedenen Gründen Hilfe benötigen: zum Beispiel, weil sie an einer seltenen Krankheit leiden und um ihr Leben kämpfen. Die Bilder sollen das Mitleid anderer Facebook-User erregen und sie dazu bewegen "Gefällt mir" zu klicken.

Man soll das Wort "Amen" unter die Posts schreiben und das Foto teilen, damit auch andere davon erfahren. Dieser Aufforderung nachzukommen, ist falsch, denn fast immer wissen die armen Menschen, die Gegenstand der Beiträge sind, gar nicht, dass ihre Identität benutzt wurde. Im schlimmsten Fall ist es jemand, der es leider nicht geschafft hat, dessen Bild aber weiterhin missbraucht wird.

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Pixabay

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Was ist der Vorteil der Verwendung dieses geschmacklosen Systems für ein einfaches "Gefällt mir"? Der Trick ist, dass, wenn der Beitrag oft genug geteilt wurde, die Seite ihren Namen ändern und die gesammelten Personendaten für kommerzielle Zwecke nutzen kann. Mit jedem Klick wird Geld verdient.

Um die Authentizität des Beitrags zu überprüfen, kann man die Bildersuche von Chrome benutzen. Anhand der erzielten Ergebnisse kann dann überprüft werden, welches und wie oft das jeweilige Foto verwendet wurde, auf welchen Seiten und ob die Quellen jedes Mal geändert wurden. Dies ist eine kleine Vorsichtsmaßnahme, die nicht nur verhindern kann, dass man Opfer von solchen Marketingstrategien wird, sondern auch zu einer Form des Respekts für die unglücklichen Protagonisten der Fotos und ihre Familien beiträgt.

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