Ein Therapeut veranschaulicht 5 einfache Strategien zur Kontrolle von Angst- und Panikattacken

von philine

09 Mai 2019

Ein Therapeut veranschaulicht 5 einfache Strategien zur Kontrolle von Angst- und Panikattacken
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Physiologische Angst ist definiert als der normale emotionale Zustand der Reaktion des Organismus auf eine Stresssituation. Eine ganz andere Geschichte ist die pathologische Angst, d.h. derselbe psychophysische Zustand, der jedoch in keinem Verhältnis zum auslösenden Kontext steht oder gar unbegründet ist. In der modernen Gesellschaft nimmt die Häufigkeit von Angstkrisen oder noch schlimmer, von Panikattacken leider zu. Hier sind 5 einfache Strategien, um im Bedarfsfall Spannungen zu lösen.

NB: Die Ratschläge, die wir geben, können niemals den Rat eines Arztes oder die Behandlungen ersetzen, die ein Spezialist für eine bestimmte Krankheit verschreiben kann.

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  • Widme dich einer entspannenden Aktivität. Wenn du erkennst, dass Angst wächst, bevor sie auf ein Niveau ansteigt, das eine Panikattacke auslöst, kannst du die Aufmerksamkeit umlenken, indem du den Geist mit etwas Beruhigendem oder Spaß beschäftigst. Musik hören, mit dem Handy spielen, zeichnen oder etwas anderes nach Belieben sind nützliche Strategien zum Stressabbau.
  • Sprich mit jemandem. Zu den häufigsten Verhaltensweisen, die von denen, die unter Angst und Panik leiden, angenommen werden, gehört die Aktion der Vermeidung und Verzögerung, d.h. der Verschiebung oder Unterlassung von Verpflichtungen oder Aktivitäten, die Stress verursachen können. In diesen Fällen kann es sinnvoll sein, mit einer vertrauenswürdigen Person zu sprechen, die das Problem kennt und mit der man eine emotionale Bindung teilt. In schwierigen Fällen ist professionelle Hilfe und Unterstützung eines Therapeuten unerlässlich.
  • Atme tief durch. In einem Zustand der Angst ist eine der ersten Auswirkungen eine Veränderung in der Art und Weise und Geschwindigkeit, mit der man ein- und ausatmet. Dies geschieht schnell und oberflächlich, wobei nur die obere Lunge betroffen ist. Unnatürliche Hyperventilation führt zu einem gasförmigen Ungleichgewicht im Blut, das zu Verlust, Schwindel und Übelkeit führt. Eine effektive Möglichkeit, diesen Prozess umzukehren, besteht darin, langsam und tief durch das Zwerchfell, d.h. "mit dem Bauch", zu atmen und so Blutdruck und Herzfrequenz zu senken.
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  • Bewege deinen Körper, um den Geist zu dominieren. Bei der Panikattacke steht der Kontrollverlust im Vordergrund. Die Ausübung einer körperlichen Tätigkeit wie Springen, Laufen, Klatschen oder Kopfschütteln kann dir helfen, wieder in Kontakt mit der Realität zu kommen.
  • Stell dir eine angenehme Situation vor. Eine ausgezeichnete Strategie zur effektiven Bekämpfung von Angst- und Panikattacken ist es, sich in einer sicheren und angenehmen Umgebung vorzustellen, vielleicht in einer natürlichen Umgebung, an einem Ort, an dem man gewesen ist oder den man besuchen will.

Auch heute noch werden Angst- und Panikstörungen aus Unwissenheit oder Verlegenheit zu stark abgebaut, stigmatisiert oder vernachlässigt. Der erste Schritt zur Lösung dieser Art von Problemen besteht darin, zu lernen, sie zu erkennen und zu akzeptieren. Das Weglaufen macht es nur noch schlimmer, man muss sich seinem Zustand mit Reife und Gelassenheit stellen, unterstützt von Experten oder von denen, die diese Probleme bereits bewältigen mussten.

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