Ein Hund wartet Wochen auf die Rückkehr der Besitzer, obwohl die Flammen das ganze Haus zerstört haben
Wir alle werden uns an die tragischen Brände erinnern, die sich 2018 in Kalifornien ereignet haben: Leider wird dieses Gebiet sowohl aufgrund der geografischen Beschaffenheit des Bodens als auch aufgrund einer sehr schweren Dürre, die noch nicht zu Ende ist, ständig von Bränden heimgesucht.
Dabei berührten die Flammen auch die Städte: Die Menschen mussten schnell ihr Zuhause verlassen und dabei oft etwas Unglaubliches zurücklassen... Ihre Haustiere.
Glücklicherweise gehörte eine Familie zu denen, die ihr Tier wiedergefunden haben...
U.S. Department of Agriculture/Wikimedia
Miguel und Madison sind zwei Schäferhunde, die immer in Begleitung ihrer Familien gelebt haben: Leider mussten ihre Besitzer, als sich die Flammen plötzlich näherten, das Haus verlassen und nur das Nötigste mitnehmen. Im Chaos des Augenblicks haben sie die beiden Hunde aus den Augen verloren und hatten keine Gelegenheit, nach ihnen zu suchen.
Schäferhunde sind bekanntlich unglaublich treue und schützende Hunde: Sie bleiben auf dem Grundstück, das sie so gut wie möglich kennen, und verteidigen ihre Besitzer vor allen Bedrohungen. Ihre Bindung an das "Haus" ist so stark, dass sie nicht an unbekannte Orte gehen, auch wenn alles um sie herum ein Haufen Asche ist.
Andrea Gaylor und Shayla Sullivan waren verzweifelt wegen des Verlustes ihrer Hunde: Neben der Hoffnung, sie wieder bei sich zu haben, beteten sie, dass es ihnen gut geht und dass sie das Feuer überlebt haben.
Miguel wurde kurz darauf von den Besitzern entdeckt und mitgebracht, aber leider gab es immer noch keine Nachricht von Madison.
Als der verwüstete Bereich wieder sicher und frei von den Flammen war, erreichten einige Retter ihn für eine Patrouille: Damals bemerkten sie inmitten des Rauchs und der Überreste der verkohlten Häuser einen Hund, der auf der Asche lag. Es war Madison. Wochen nachdem das Haus evakuiert worden war, war sie dort geblieben, um den Ort zu bewachen, an dem sie und ihre Familie lebten, und wartete darauf, die Besitzer wiederzusehen.
Die Retter boten Essen und Wasser an, brachten Madison aber nicht an einen sichereren Ort: Denn es gab keine Möglichkeit, sie von dort wegzubringen.
Nur wenige Wochen später hatte die Familie die Möglichkeit, in ihr ehemaliges Zuhause zurückzukehren: Als sie ankamen, konnten sie ihren Augen nicht trauen. Madison war da! Sie hatte die ganze Zeit auf sie gewartet, trotz Hunger, Durst und unatembarer Luft!
Endlich war die Familie wieder vereint und bei dem tragischen Ereignis wenigstens über das Wiedersehen mit ihrem treuen Hund glücklich!