Die Panikattacke: das größte soziale Missverständnis unserer Zeit
Du bist in der U-Bahn, auf deinen Ohren deine Lieblingsmusik. Du fühlst dich ruhig, entspannt, sorglos. Plötzlich überfällt dich ein schwarzes Monster, dir ist schwindelig, du kriegst keine Luft, du hast keine Kontrolle mehr über die Situation und keinen Knopf, um diese Qualen abzuschalten.
Im Allgemeinen ist dies eine Panikattacke. Ein bekanntes und gleichzeitig unterschätztes Problem. Die öffentliche Meinung neigt in der Tat dazu, das Thema mit einer einfachen Aussage zu beurteilen: Es ist nur ein Weg einem zu zeigen, dass man krank ist.
Nein, eine Panikattacke ist nicht nur ein Moment der Frustration oder Entmutigung. Wie die Depression hat auch dieser Zustand sehr deutliche Symptome: Schwitzen, Schwindel, Mundtrockenheit, Herzklopfen, Übelkeit, Kurzatmigkeit. Es passiert alles plötzlich, ohne dass man Zeit hat, zu erkennen, was wirklich passiert.
Es ist ein stilles Wesen, das dir kein Entrinnen lässt. Es ernährt sich von deinen Unsicherheiten, verschlingt Ruhe und Gelassenheit, lässt dich die Kontrolle über die Situation völlig verlieren. Alles kommt aus Angst, die, auch wenn sie ungerechtfertigt ist, zu einem ständigen Leitmotiv wird, dessen Abhilfe komplex zu finden ist, da sie von Mensch zu Mensch abhängt.
Glücklicherweise gibt es einen Ursprung. Und wenn man ihn kennt, ist das Monster leichter zu bekämpfen. Die Panikattacke betrifft in der Tat einen sehr klaren Bereich in unserem Gehirn, den Wissenschaftler als "Netzwerk der Angst" bezeichnen. Dabei müssen wir verstehen, dass es sich nicht um einen einfachen emotionalen Zustand handelt, sondern um eine Falle, in die das Gehirn tappt: Man erstickt, man fühlt sich verloren und allein.
Die Panikattacke ist eine ernste Sache, und sie muss bestmöglich bekämpft werden, um sie nicht auf eine rein negative Dimension zu reduzieren.