Was die Beziehung zwischen Tante und Nichte besonders schön macht
Aufgrund einer Reihe von sozialen Prozessen erleben wir heute eine allmähliche Verringerung der sehr großen Familien, in denen zwei oder drei Generationen täglich zusammenleben und Aktivitäten und Aufgaben teilen. Und das ist wirklich schade, denn es gibt grundlegende Bildungspersonen, die Gefahr laufen, im Schatten zu stehen. Dazu gehören Tanten und Onkel, die durch ihren kontinuierlichen Beitrag an Reizen wesentlich zum Wachstum eines Kindes beitragen. Wir wollen uns im Detail auf die Figur der Tante konzentrieren, die manchmal die Rolle der Mutter, manchmal die Rolle der Freundin hat.
via You Are Mom
Die Beziehung, die eine Tante zu ihren Nichten und Neffen aufbauen kann, unterscheidet sich sehr von der der Eltern. Letztere sind in der Regel viel weniger freizügig und werden stärker von den Bedürfnissen des täglichen Lebens abgelenkt. Sie haben die Aufgabe, für die praktischen Bedürfnisse der Familie zu sorgen - nicht nur für den Spaß - damit sie sich dem Spiel hingeben können, aber immer ein wachsames Auge auf die Verpflichtungen haben. Im Vergleich zu einer Mutter kann eine Tante daher eine sorglose Freundin werden, mit der man Spaß haben kann und sich nicht so sehr um den Ernst des Lebens kümmern muss.
Eine Tante stellt von Natur aus eine sehr enge Figur dar, emotional, aber auch "außerhalb" der Familie, da sie meist nicht dauerhaft mit ihren Nichten und Neffen zusammenlebt. Das bedeutet, dass ihr selbst die heikelsten Geheimnisse anvertraut werden können.
Als Außenstehende bringt die Tante auch einen Hauch von frischer Luft ins Haus, denn sie hat andere Interessen und Anregungen als die eigenen Eltern. Mit ihr können Kinder verschiedene Arten von Freizeitbeschäftigungen erleben, vielleicht mit mehr kulturellen Angeboten oder neuen Erlebnissen.
Die Figur der Tante - und auch des Onkels - stellt daher eine wunderbare Mischung aus Freundschaft und Schutz dar: Mit ihr verlassen die Kinder die von den Eltern vertretene Komfortzone und fühlen sich frei, sie selbst zu sein und entwickeln ihre persönlichen Interessen und die Facetten ihrer Persönlichkeit.
