Das Tief am Sonntagnachmittag: was es ist und wie man damit umgeht

von philine

19 Januar 2019

Das Tief am Sonntagnachmittag: was es ist und wie man damit umgeht
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Geht der Sonntag zu Ende und macht sich langsam ein Gefühl des Unbehagens breit? Du leidest wahrscheinlich unter dem Tief am Sonntagnachmittag. Es ist gekennzeichnet durch ein Gefühl der Unruhe, Traurigkeit, Nostalgie und manchmal ein lästiges Gefühl der Leere; bei manchen Menschen verursacht es sogar Schlaflosigkeit, Migräne und Verdauungsstörungen.

Der Grund für dieses Unbehagen ist das Bewusstsein für das Ende des Wochenendes und den Beginn einer neuen Arbeitswoche, die Verpflichtungen, Verantwortung und Stress beinhaltet.

So geht man damit um.

via nytimes.com

Die Ursachen

Die Ursachen

Danielle MacInnes/Unsplash

Das Sonntagnachmittagssyndrom wurde erstmals 2006 von der amerikanischen Psychologin Larina Kase entdeckt. Während ihres Studiums an der University of Pennsylvania's Anxiety Treatment Center wurde festgestellt, dass die Hauptursache für dieses Gefühl am am Sonntag ein gewisses Maß an Unzufriedenheit im Job ist.

Einige Leute mögen ihre Arbeit überhaupt nicht, also empfinden sie den Wochenanfang als Folter. Andere erleben ungelöste Spannungen, mit Kollegen oder Vorgesetzten, in ihrem eigenen Arbeitsumfeld. Aber nicht nur das.

Es gibt auch Menschen, die an ihren beruflichen Fähigkeiten zweifeln, und Anfang der Woche erneuert sich in ihnen dieses Gefühl der Unsicherheit.

Dieses Unbehagen zeigt sich auch bei den Arbeitslosen: Für sie verstärkt der Wochenanfang, an dem man zur Arbeit gehen sollte, die Angst, keinen Job zu finden.

Schließlich gibt es diejenigen, die sich am Wochenende nicht richtig ausruhen können, weil sie mit Arbeit belastet sind oder weil sie sich anderen anspruchsvollen Tätigkeiten widmen - Nebenjob, Studium, Familienprobleme.

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Wie man damit umgeht

Wie man damit umgeht

pixabay

Es sollte hinzugefügt werden, dass Menschen, die diese Qualen erleben, sie in der Regel falsch sehen und sich den Bildern von Einsamkeit, Frustration und unerfüllten Erwartungen hingeben.

Eine Möglichkeit, zu lernen, wie man das Sonntagnachmittag-Syndrom überwindet, besteht darin, diese Tipps in die Praxis umzusetzen:

  • Organisiere am Freitag, was du am folgenden Montag tun musst: Auf diese Weise wird der Beginn der Woche weniger stressig;
  • Nutze den Sonntag: Mach, was du willst, ohne inaktiv zu sein;
  • Genieße am Ende des Sonntags eine entspannende Aktivität: Ein gutes Buch oder ein guter Film wird dir helfen, das Tief besser zu bewältigen.

Versuche auf jeden Fall nicht, das Problem zu verdrängen!

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