Neurowissenschaftler sagen: Wenn wir Sachen vergessen, kann das ein Zeichen sein, dass unser Gehirn gut funktioniert

von philine

08 Oktober 2018

Neurowissenschaftler sagen: Wenn wir Sachen vergessen, kann das ein Zeichen sein, dass unser Gehirn gut funktioniert
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Viele Menschen feiern sich für ihr ausgezeichnetes Gedächtnis, das zweifellos in der Schule, beim Studium oder in anderen sehr spezifischen Situationen nützlich sein kann. Im Alltag vergisst man jedoch zufällig etwas und jedes Mal gibt man sich Schuld dafür, dass man sich nicht an dieses oder jenes erinnert.

Die Wissenschaft ist jedoch einer ganz anderen Meinung: Es ist nichts falsch daran, vergesslich, denn diejenigen, die häufig vergesslich sind, haben eine höhere Intelligenz.

via CNN

jdit/Flickr

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Die von der University of Toronto durchgeführte Studie untergräbt den Glauben, dass großes Gedächtnis gleichbedeutend ist mit großer Intelligenz: Das Gegenteil ist der Fall. Für Wissenschaftler ist es intelligenter, sich ein wenig von allem zu merken, als sich alle Details eines einzelnen Elements zu merken: Es ist viel nützlicher im praktischen Leben und ermöglicht es Ihnen, das Gedächtnis aktiv zu nutzen.

Das nächste Mal, wenn dich jemand per Kabel und Schild beschreibt, wie du an diesem oder jenem Tag gekleidet warst: Hat das nichts damit zu tun, intelligent zu sein.

Das Vergessen ist ein grundlegender Prozess, um wertvollen Raum für die Speicherung neuer nützlicher Informationen zu schaffen: Das Vergessen von Details dient dazu, zu speichern, was sich als nützlich erweist, um in der realen Welt richtige Entscheidungen zu treffen, was nichts anderes ist, was eine Person intelligent macht.

Ein mit nutzlosen Details überfüllter Verstand gerät bei einer Entscheidung viel eher in Schwierigkeiten: So kann beispielsweise ein Gehirn mit zu vielen Erinnerungen in Unentschlossenheit geraten, weil es übermäßige Variablen berücksichtigt.

 

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