6 wichtige Dinge, die man über die Aufnahme und den Mangel von wichtigen Vitaminen wissen sollte
Eine der unmittelbarsten Folgen einer unausgewogenen Ernährung ist der Vitaminmangel im Körper.
Um sicherzustellen, dass der Stoffwechsel gut reguliert ist und die zellulären Funktionen optimal laufen, müssen wir diese essentiellen Nährstoffe auf dem richtigen Niveau halten, sonst wird die Gesundheit auf lange Sicht beeinträchtigt.
So kann man einen Vitaminmangel erkennen und bestimmte Signale interpretieren, die der Körper uns sendet.
Wie wirken sich die wichtigsten Vitamine auf den Körper aus?
Vitamin A
- Reguliert das Knochenwachstum und erhöht die Widerstandskraft gegen Atemwegsinfektionen.
- Mangelsymptome: trockene, faltige und abgeblätterte Haut.
- Symptome von zu viel Vitamin A: Appetitlosigkeit, Übelkeit, Kopfschmerzen, Lichtempfindlichkeit.
Vitamin B
- Reguliert die Produktion von Antikörpern und Blutzellen; greift auf die Funktionen des Nervensystems zu.
- Mangelerscheinungen: Hautirritationen, Verletzungen der Mundhöhle.
- Symptome von zu viel Vitamin B: Taubheit der Beine und Arme, Akne.
Vitamin C
- Es greift in die Produktion von Kollagen ein, trägt zur Gesundheit von Knochen und Zähnen bei.
- Mangelerscheinungen: Zahnfleischentzündung, Gelenkschmerzen, Auftreten von Ödemen.
- Symptome von zu viel Vitamin C: Nierensteine, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Erbrechen.
Vitamin D
- reguliert die Calciumaufnahme, die für das Knochenwachstum essentiell ist.
- Mangelsymptome: Rachitis, Knochenbrüchigkeit, Muskelschwäche, Interkostalschmerzen.
- Symptome von zu viel Vitamin D: Überschüssiges Kalzium im Blut, Übelkeit, Durchfall.
Vitamin E
- trägt zur Gesundheit des Immunsystems bei, beseitigt freie Radikale.
- Mangelsymptome: Reizbarkeit, Muskelschwäche, Konzentrationsschwierigkeiten.
- Symptome von zu viel Vitamin E: Unterbrechung der Blutgerinnung, Blutungen.
Wie kann man einen Mangel feststellen?
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Haut
- trocken oder schuppig
- langsame Heilung, auch von kleinen Wunden
- "unerklärbare" blaue Flecken
Fingernägel
- fleckig
- brüchig
- verbessern sich nicht durch die Anwendung verschiedener Produkte
- mit Flecken, horizontalen Linien und Vertiefungen
Haar
- Haarausfall
- brüchiges Haaar
- graue Haare
Nervensystem
- Schlaflosigkeit
- Depression
- schlechte Konzentrationsfähigkeit
- Müdigkeit und Apathie
Warnung: Die Symptome aufgrund von Vitaminmangel treten auch bei anderen Krankheiten und Zuständen auf. Wenn ihr glaubt, dass es sich um einen Mangel handelt, bittet euren Arzt, entsprechende Tests durchzuführen.
Einige Medikamente können die Aufnahme von Vitaminen beeinträchtigen.
Die Einnahme bestimmter Medikamente kann die normale Aufnahme von Vitaminen im Körper beeinträchtigen. Hier sind einige Beispiele:
Aspirin: senkt den Kalziumspiegel und Vitamin A, B und C.
Antibiotika: Reduzieren die Spiegel von Magnesium, Kalzium, Eisen und Vitamin B.
Diuretika: Reduzieren die Menge an Kalium, Magnesium, Zink und Vitamin B.
Abführmittel: behindern die Aufnahme der Vitamine A, E und D.
Antikoagulanzien: Sie hemmen die Funktionalität von Vitamin K und E.
Wie kann man die Aufnahme von Nährstoffen fördern? Man braucht die richtige Kombination!
Vitamin A: Die Aufnahme von Vitamin A wird von Vitamin B, D und E, Phosphor, Kalzium und Zink begünstigt.
Vitamine B: Die Aufnahme wird von Vitamin C begünstigt
Vitamin C: verbessert die intestinale Aufnahme von Eisen und Kalzium.
Vitamin D: wird möglichst zusätzlich zu Vitamin A verwendet und stimuliert die Aufnahme von Calcium und Phosphor im Magen-Darm-Trakt.
Kalzium: Kalziumpräparate sollten nicht gleichzeitig mit eisenhaltigen Präparaten eingenommen werden.
Schließlich ist hier noch ein Mini-Guide für Lebensmittel, die die größten Mengen von einigen grundlegenden Vitaminen enthalten:
Vitamin A: Fischöl, Tierleber, Käse, Eier.
Vitamin B6: Eier, Kartoffeln, Hülsenfrüchte, gekeimte Samen, Kleie, Melonen, Bananen, Rosinen.
Vitamin C: Johannisbeeren, Himbeeren, Zitronen, Erdbeeren, Kohl, Spinat.
Vitamin D: Sardinen, Lachs, Makrele, Tierleber.
Vitamin B12: Fischleber, Meeresfrüchte, Eier, Käse, Fleisch.
Vitamin E: Pflanzenöl, Weizenkeime, Haselnüsse, Mais, Eier.
Niacin (Nikotinsäure): Pflaumen, getrocknete Aprikosen, Feigen, Datteln, Walderdbeeren.