So sehr haben sich einige Hunderassen innerhalb von 100 Jahren verändert
Laut vielen Wissenschaftlern sind Hunde und Menschen schon seit mehr als 20.000 Jahren Gefährten. Die selektive Kreuzung von einigen Rassen, um bestimmte körperliche Charakteristiken zu erhalten, ist hingegen noch nicht so alt. Seit dem 19. Jahrhundert haben die Menschen sich in die Fortpflanzung der Tiere eingemischt, wodurch Rassen entstanden sind, die mit vielen Gesundheitsproblemen zu kämpfen haben. Durch diese Bilder bekommen wir eine Vorstellung, wie sehr sich einige Rassen im Laufe der letzten 100 Jahre verändert haben.
Titelbild: Wikipedia 1 / Ss 051 (CC BY-SA 3.0)
Die Rasse Dobermann hat oft Herzprobleme, Blutgerinnungsstörungen und Hüftdysplasie.
In den letzten Jahren wurde diese Rasse jedoch mit einem weniger aggressiven Charakter geboren.
Der Bernhardiner war einst ein sportlicher, arbeitsamer Hund. Heute ist er stämmiger, mit einem dicken Fell und ist eingeschränkt in seinen Bewegungen.
Der Basset ist heute weniger agil und hat viel überschüssige Haut, was oft zu Infektionen führt.
Der Dackel ist immer länger geworden, sodass seine Wirbelsäule ein größeres Gewicht tragen muss.
Im Laufe der Zeit hat sich die Haltung des Boxers verändert, besonders die des Halses und die Länge seiner Schnauze.
Darüber hinaus leiden viele Exemplare aufgrund des zu kleinen Schädels an Epilepsie.
Der Rücken von deutschen Schäferhunden sinkt immer mehr ab. Dadurch bekommen sie oft Probleme mit den Hüften und der Motorik, vor allem im Alter.
Der Bearded Collie hat ein Fell, das immer dichter wird. Dadurch sind sie empfindlich bei jedem kleinsten Temperaturanstieg. Auch sie haben oft Hüftprobleme.
Der Schädel des Bullterriers wurde so verändert, dass viele Exemplare Hörprobleme haben. Außerdem haben sie oft Nierenprobleme und Herzerkrankungen.
Der heutige Mops leidet oft an Bluthochdruck, Atemnot und Hautproblemen. Die Rute ist viel gekringelter...hat sich das gelohnt?
Der Saluki neigt zu Augenkrankheiten und Krebs. Außerdem bekommt er schnell Entzündungen, vor allem der Augen.
Die Bulldogge hat sich vielleicht am meisten verändert:
Die Nase ist auf unnatürliche Art und Weise eingedrückt, was zu Atemproblemen führt. Der Kopf ist so groß, dass die meisten Welpen per Kaiserschnitt geboren werden. Die durchschnittliche Lebenserwartung? 6 Jahre...
Diese Fotos zeigen uns also, wie sehr wir mit unseren eigenen Wünschen unseren treusten Freunden schaden.