Zwei Mütter bringen die Kinder der jeweils anderen zur Welt: "So werden sie mit beiden verbunden sein"
Ein Kind zu bekommen ist eine der größten Freuden, das können wir nicht leugnen. Es gibt Menschen, denen dies auf natürliche Weise gelingt, und andere, die aus verschiedenen Gründen mit Hilfe der Wissenschaft den richtigen Weg dafür finden müssen. Zwei Mütter im Vereinigten Königreich haben ein innovatives und noch nie dagewesenes Verfahren eingeführt, das sie zu wahren Pionieren gemacht hat.
Sehen wir uns im Detail an, was es damit auf sich hat.
Die eine trug das Kind der anderen aus
@twomumstwobuns/Instagram
Emily Patrick und Kerry Osborn sind zwei Mütter, die in der Öffentlichkeit bekannt geworden sind, weil sie das Kind der jeweils anderen zur Welt gebracht haben. Wie war das möglich? Dank der In-vitro-Fertilisation, einer Methode, die heute nicht mehr veraltet ist, aber in ihrem Fall war es eine Besonderheit.
Die beiden Frauen, die seit sieben Jahren zusammen sind, wollten nichts sehnlicher, als ihre Liebesgeschichte mit der Geburt eines Kindes zu krönen, aber wie sollten sie das tun, wenn sie beide den Wunsch hatten, Mutter zu werden? Die Medizin kam ihnen zu Hilfe, indem sie nicht nur eine In-vitro-Fertilisation, sondern sogar eine gleichzeitige und gegenseitige Befruchtung ermöglichte - der erste Fall, der in diesem Land durchgeführt wurde.
Reziproke und gleichzeitige In-vitro-Fertilisation: Was ist das?
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Bei dieser Art von Verfahren wird nicht nur ein Spender für die Befruchtung ausgewählt, sondern es werden auch die Embryonen ausgetauscht. Nach der Befruchtung wird der Embryo von Emily in Kerry eingepflanzt und andersherum. Auf diese Weise würde jeder das Kind des anderen austragen, und die Familienbande würden gestärkt werden.
"Bei einem heterosexuellen Paar sind beide Elternteile beteiligt, und wir wollten auch diese Situation haben", sagten sie in mehreren Interviews, "wir wollten mit beiden Kindern körperlich und moralisch verbunden sein, also haben wir diesen Trick gefunden.“
Die beiden Frauen wählten dann denselben Spender und nahmen den Austausch vor. Dieser Vorgang kostete sie satte 25.000 Pfund - nichts im Vergleich zu dem Glück, das sie empfanden, als die Kleinen geboren wurden.
Die doppelte Geburt
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Der einzige Unterschied zwischen den beiden Schwangerschaften war der Zeitpunkt. Eine der beiden Frauen brachte ihr Kind vor der anderen zur Welt, und die beiden Babys, beides Jungen, wurden im Abstand von etwa 10 Wochen geboren. Elvis kam Anfang Januar bei Mama Emily zur Welt, Ezra bei Mama Kerry im Februar. Zwei Fast-Zwillingsjungen, die die Merkmale ihrer jeweiligen Mutter tragen, aber von der anderen ausgetragen wurden. „Gleichzeitig zu gebären ist auch eine Art, sich gegenseitig zu unterstützen", gestand sie, "so haben wir beide ein zusätzliches Paar Hände.“
Das ist eine unglaubliche Besonderheit, die nicht nur wegen der Geburt selbst schön ist, sondern auch, weil sie zeigt, wie weit die Medizin fortgeschritten ist. Auf diese Weise haben die beiden Babys denselben Vater und sind in jeder Hinsicht beiden Müttern eng verbunden. Eine wunderbare Gemeinsamkeit, die dem Paar Freude bereitet und all jenen Hoffnung gibt, die wie sie von nichts anderem mehr träumen, als am Glück eines Kindes teilzuhaben.
