Braut zieht ihr 1.500-Dollar-Kleid aus und trägt am Ende ein weißes Sommerkleid an ihrem Hochzeitstag
Bei einer Hochzeit sind die Braut und ihr wunderschönes Kleid fast immer die unbestrittenen Stars des Tages: Alle warten sehnsüchtig auf den Auftritt der zukünftigen Braut, um das prächtige Kleid zu bewundern, für das sie sich entschieden hat. Doch nicht immer läuft alles glatt.
Wie hat sich die Geschichte entwickelt?
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Nach acht Jahren Beziehung mit ihrem Partner erfährt die Protagonistin der Geschichte, dass sie schwanger ist, und dieses Ereignis verändert ihre Vorstellung von der Ehe völlig. Tatsächlich hatte sie vor dieser Nachricht überhaupt nicht an das große Ereignis gedacht.
Dies veranlasst sie zu dem Wunsch, ihre Verbindung mit ihrem Verlobten offiziell zu machen, vor allem um sicherzustellen, dass ihr zukünftiges Kind den Nachnamen des Vaters trägt. Mit der Hilfe ihrer Mutter und ihrer Schwester organisierte sie die Zeremonie völlig selbstständig, während sie weiterhin Vollzeit arbeitete.
Bei der Wahl ihres Hochzeitskleides hatte sie zwar etwas Schlichtes und Elegantes im Sinn, verliebte sich aber trotz des hohen Preises von fast 1 500 Dollar in ein elfenbeinfarbenes Trapezkleid mit herzförmigem Ausschnitt, Kristallperlen und einer langen Schleppe.
Am Tag der Hochzeit, als sie bereits im fünften Monat schwanger ist, trägt sie ihr wunderschönes Kleid und ist überglücklich. Doch während der Zeremonie fängt das zu enge Kleid an, ihr so starkes Unbehagen zu bereiten, dass sie fast in Ohnmacht fällt. Mit Hilfe ihrer Schwägerin flüchtet sie sich ins Badezimmer, um das drückende Kleid auszuziehen, das bereits deutliche Spuren auf ihrem Babybauch hinterlassen hat.
In ihrer Panik, keine andere Wahl zu haben, was sie anziehen soll, findet die Schwägerin der Braut als einzige Lösung ein einfaches, noch mit Sand verschmutztes 10-Dollar-Sonnenkleid, das sie im Auto ihrer Eltern vergessen hatte. Überraschenderweise erweist sich diese Wahl als die beste: Das Sommerkleid ermöglicht es ihr, den Rest des Abends zu genießen, zu tanzen und zu feiern, ohne dass sie sich noch mehr unwohl fühlt.
Was trägt man am besten zu seiner Hochzeit?
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Die Geschichte der Protagonistin unterstreicht, wie wichtig es ist, bei der Wahl des Hochzeitskleides zwischen Ästhetik und Komfort abzuwägen.
Oft lassen wir uns von der Vorstellung eines Kleides hinreißen, das den Gipfel der Schönheit und Eleganz für unseren großen Tag verkörpert, und vergessen dabei, dass der Komfort eine entscheidende Rolle für das Gesamterlebnis Hochzeit spielt. Diese Geschichte lehrt, dass man sich bei der Wahl des Brautkleides nicht nur von dem Wunsch leiten lassen sollte, Traditionen zu respektieren oder die Gäste optisch zu beeindrucken, sondern auch auf die eigenen körperlichen und emotionalen Bedürfnisse hören sollte. Es ist wichtig, sich vor Augen zu halten, dass die Schönheit dieses großen Tages in der Authentizität des Erlebnisses von Braut und Bräutigam liegt und dass dies natürlich nicht allein durch die Wahl des Brautkleides beeinflusst wird. Es ist daher besser, sich für ein schlichteres Kleid zu entscheiden, das während der gesamten Feierlichkeiten problemlos getragen werden kann, als für das heiß ersehnte Kleid, das man, einmal angezogen, schon nach fünf Minuten wieder ausziehen möchte.