Sie beschließt, ihren Neffen nicht mehr zu Familienfeiern einzuladen: "Sein Verhalten ist inakzeptabel"
Ein Familientreffen mit allen Verwandten - den geliebten Menschen - ist eine Gelegenheit, zusammenzukommen, Erinnerungen zu teilen und neue zu schaffen. Deshalb versucht man, so oft wie möglich Veranstaltungen zu organisieren, die es der Familie ermöglichen, zusammenzukommen: Mittagessen, Abendessen und natürlich Feste und Feierlichkeiten.
Die Familie in dieser Geschichte gerät unerwartet in einen Konflikt: Zwei Schwestern beginnen sich über das Verhalten des Sohnes einer von ihnen zu streiten...
Der Grund für den Streit zwischen den beiden Schwestern
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Alles begann bei einem ganz normalen Abendessen: Maya - eine der beiden Schwestern - hatte ihre ganze Familie in ein Restaurant eingeladen. In letzter Zeit hatte aber auch Mayas Schwester wieder angefangen, sich mit der Familie zu treffen: Jahrelang hatte sie sich von ihr entfernt gehabt und ihre Lieben aus den Augen verloren.
Die Frau, Charlotte, hatte einen achtjährigen Sohn namens Leo, und dieser war der Grund für den Streit zwischen den beiden Schwestern: "Ihr Kind hat sich während des gesamten Essens sehr schlecht benommen, sogar schon bevor er kam! Als ich Charlotte anrief, saß sie mit Leo im Auto und ich hörte ihn wie verrückt schreien, weil er mit dem Handy seiner Mutter spielen wollte", sagt Maya. Und die Situation wurde auch nicht besser, als sie im Lokal ankamen.
"Leo war wirklich furchtbar: Er schrie die ganze Zeit, sprang hin und her, saß nie auf seinem Platz, wollte die ganze Zeit die Aufmerksamkeit seiner Mutter und warf sogar das Brot auf dem Tisch nach dem Hund der Herrschaften am Nebentisch", erzählt Maya entsetzt. Also ging sie am Ende des Abends auf ihre Schwester zu und stellte sie unverblümt zur Rede.
Mayas harte Worte
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„Du und dein Sohn werdet nicht mehr eingeladen, wenn ich es bin, die ein Familientreffen für uns alle organisiert! Du musst Leo Regeln und Disziplin auferlegen, denn sein Verhalten ist inakzeptabel", sagte Maya zu ihr.
Charlotte versuchte zu erwidern, dass er nur ein Kind sei und wie alle Kinder Wutanfälle bekommen könne. Doch Maya ließ sich nicht umstimmen: Ihre Schwester habe nicht einmal versucht, mit ihrem Sohn zu schimpfen, sondern ihn lediglich ruhiggestellt, indem sie ihm ihr Handy und ihr Tablet gegeben habe.
Die Eltern der beiden Frauen baten darum, nicht in diese Diskussion einbezogen zu werden, und so fragte Maya ihre engsten Freunde nach ihrer Meinung: Einige unterstützten ihre Entscheidung voll und ganz und fügten hinzu, dass man ein so ungehobeltes Kind nicht in ein Restaurant mitnehmen sollte. Andere hingegen meinten, das Verhalten des Kindes entspreche dem seiner Altersgenossen. Was meinen Sie dazu?