Er verliert seinen Ehering: Fremde Menschen tun alles, um ihm zu helfen

Wenn man ein gewisses Alter erreicht hat und im Ruhestand ist, ist es normal, sich auszuruhen, sich seinen Hobbys zu widmen und die wohlverdiente Ruhe zu genießen: eine tägliche Routine der Entspannung und des Wohlbefindens.

Aber auch ältere Menschen sind nicht von bestimmten Pflichten befreit, wie z. B. der Pflege von Haus und Garten. Einige dieser Aufgaben werden auch zu angenehmen Tätigkeiten, die den Tag auflockern können, aber trotzdem kann bei etwas schief gehen. Genau so erging es dem Protagonisten dieser Geschichte: Beim Pflegen seines Gartens verlor er einen Gegenstand, der ihm sehr wichtig war.

Die Geschichte von Joseph Novetske

Mary Ann Novetske/Facebook

Sein Name ist Joseph Novetske, er ist 80 Jahre alt, und der Vorfall ereignete sich in Michigan (USA). Der Mann rechte das trockene Laub von seinem grünen Garten weg, und nach stundenlanger Arbeit war er zufrieden: Ganze Laubhaufen hatten sich aufgetürmt, und sein großes Grundstück sah sauber und ordentlich aus. Eine gelungene Arbeit, die ihn viel Zeit und Energie gekostet hatte, aber es hatte sich gelohnt.

Dann bemerkte er etwas, das ihn sofort verärgerte: An seiner Hand fehlte ein Ring, und zwar nicht irgendein Ring. Er hatte festgestellt, dass er seinen Ehering verloren hatte. Dieser kleine Gegenstand, den er 42 Jahre lang getragen hatte, war mehr als nur ein kostbarer Gegenstand: Er war das Symbol einer dauerhaften und glücklichen Ehe mit seiner Frau Mary Ann Novetske. Er musste ihn unbedingt zurückbekommen und den Ring wiederfinden.

Also suchte der 80-Jährige bis zum Einbruch der Dunkelheit überall nach einem Schimmernn im Gras... aber er hatte kein Glück. Zudem war das zu durchsuchende Gebiet recht groß und der Ring hätte leicht zwischen den Grashalmen versteckt sein können. Also hatte seine Frau beschlossen, einzugreifen und es mit dem "Alles-oder-nichts"-Prinzip zu versuchen.

Eine spannende Geschichte

Mary Ann Novetske/Facebook

Am nächsten Tag wandte sie sich an eine Facebook-Gruppe, in der einige hundert Menschen aus ihrer Stadt registriert waren, und bat um Hilfe. Während sie auf eine Antwort warteten, war das Paar etwas niedergeschlagen zur Kirche gegangen, um an der Tagesmesse teilzunehmen. Als sie nach Hause zurückkehrten, hätten sie keine größere Überraschung erleben können.

Eine große Anzahl von Menschen war auf ihrem Grundstück aufgetaucht, um ihnen Hilfe anzubieten! Einige von ihnen hatten sich sogar mit Metalldetektoren ausgerüstet, um eine größere Chance auf Erfolg zu haben! Nach fast drei Stunden Suche hatte jedoch immernoch niemand den Ring gefunden....

Dabei hatten sie die gesamte Grünfläche durchkämmt. Joseph hat bereits gedacht, dass er keine andere Wahl hätte, als in den Haufen gesammelter trockener Blätter nachzusehen. Schließlich bemerkte er, auf allen Vieren kriechend, ein ungewöhnliches Glitzern: Unter den Strahlen der Sonne spiegelte sich der goldene Ring: Er hatte ihn gefunden!

Das schöne Schmuckstück hatte sich tatsächlich ein wenig gelockert und musste von einem Goldschmied bearbeitet werden. Joseph brachte den Ring sofort zum enger machen und stellte fest, dass er auf der Suche nach seinem kleinen Schatz einen anderen gefunden hatte: die Freundschaft und die Hilfsbereitschaft seiner Nachbargemeinschaft.