97-jährige Frau riskiert ein Bußgeld, weil sie Tauben in ihrem Garten füttert

Im Laufe der Jahre werden viele Menschen sesshafter, vielleicht treten gesundheitliche Probleme auf, und in vielen Fällen besteht die Tendenz, sich mehr in den eigenen vier Wänden aufzuhalten. Hier muss man sich überlegen, wie man seine Tage besser verbringen kann, indem man ein Hobby pflegt, vielleicht liest oder einer anderen Beschäftigung nachgeht. Es gibt Menschen, die gerne im Garten arbeiten, Menschen, die gerne nähen, Menschen, die sich mit Heimwerken beschäftigen, und Menschen, die sich für Tiere interessieren.

Die ältere Dame, von der wir Ihnen erzählen wollen, beobachtete zum Beispiel sehr gerne Tauben und Spatzen, die in ihrem Garten Samen picken. Es war etwas Entspannendes, das sie in ihrem privaten Bereich tat, aber dann geschah etwas, das ihr den Seelenfrieden nahm.

Was geschah.

Blondinrikard Fröberg/Flickr - Not the actual photo

Die 97-jährige Anne Seago stand im Mittelpunkt einer Affäre, in deren Verlauf sie von der Stadtverwaltung für eine täglich wiederholte Handlung, die ihre Nachbarn verärgerte, "gemaßregelt" wurde. Die ältere Frau, die nach einer entspannenden und meditativen Beschäftigung suchte, hatte die Angewohnheit, Samen auf die Voliere in ihrem Garten zu legen, um die Vögel in der Umgebung anzulocken und die ruhige Szene des Vogelpickens zu beobachten. So weit, so gut, auch in Anbetracht der Tatsache, dass sie sich auf ihrem eigenen Grundstück befand und es nicht gewohnt war, dies auf der Straße zu tun. Leider ist eines Tages etwas passiert.

Die Frau, die mit ihrem 77-jährigen Sohn Alan zusammenlebt, erhielt ein Mahnschreiben von der Gemeinde, weil sich einige Nachbarn, insbesondere einer, über ihre Angewohnheit beschwert hatten, die Vögel in der Umgebung zu füttern. Dies verärgerte diesen Nachbarn, Darren Horne, der sich angeblich bei der Gemeinde beschwerte, damit dies aufhört. Demnach konnte der Mann die Aufdringlichkeit der Tiere und den Schmutz, den sie mit sich brachten, nicht mehr ertragen.

Mahnschreiben und mögliche Geldstrafe

So erhielt Frau Seago einen Brief, in dem sie gewarnt wurde, dass die Gemeinde gezwungen sei, ihr wegen unsozialen Verhaltens eine Geldstrafe von mindestens 100 Pfund aufzuerlegen, wenn sie nicht aufhöre, Tauben, Spatzen und andere Vögel "anzulocken". Da ihr Verhalten zu Problemen in der Nachbarschaft führte, sah sich die Gemeinde gezwungen, drastische Maßnahmen zu ergreifen.

Die ältere Frau, die in dem Haus wohnt, seit es 1982 gebaut wurde, sagte: "Das setzt mich sehr unter Druck, und seit ich den Brief erhalten habe, habe ich ein paar Probleme mehr. Natürlich sage ich nicht, dass das der einzige Grund ist, aber ich möchte gerne 100 Jahre alt werden, und diese Spannungen helfen mir überhaupt nicht".

Sowohl ihr Sohn Alan als auch andere Nachbarn sprachen sich für sie aus und erklärten, der Brief sei unangemessen und sie würden die Angelegenheit vor Gericht bringen, wenn sie zu einer Geldstrafe verurteilt würden.

Warum nur eine Maßnahme?

Pxhere

Dies geschah nicht nur als Reaktion auf die Entscheidung, einer älteren Frau ein Bußgeld aufzuerlegen, weil sie eine Maßnahme auf ihrem Grundstück ergriffen hatte, sondern auch, weil Alan und die Nachbarn der Frau erklärten, sie hätten sich mehrfach an die Behörden gewandt, um Herrn Horne zu "melden", weil er im Haus zu laut Musik gespielt und sie auch absichtlich mit anderen Geräuschen gestört habe - was der 50-Jährige bestritt. Trotz dieser Beschwerden hatte jedoch niemand von der Stadtverwaltung jemals etwas unternommen, um ihn zum Aufhören zu bewegen. Die Frage, die man sich stellte, lautete also: Warum nur dem 97-Jährigen die Schuld geben?

Probleme mit Nachbarn sind an der Tagesordnung, und ob man nun in der Stadt oder auf dem Land wohnt, es ist nicht ungewöhnlich, dass man sich mit schlechtem und respektlosem Verhalten auseinandersetzen muss, aber wo liegt die Wahrheit? Die Antwort ist nicht so offensichtlich und unmittelbar, man sollte immer gründlich nachforschen, die Regeln berücksichtigen und verstehen, wie und ob sie gebrochen wurden.

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