Schüchternheit bei Kindern: Hier sind die Ursachen und wie man damit umgeht
Schüchternheit ist eine Charaktereigenschaft, die viele Menschen teilen. Es ist nicht unbedingt falsch, schüchtern zu sein, diese Veranlagung hat auch ihre Stärken, aber es wäre gut zu verstehen, warum ein Mensch so schüchtern ist und was man tun kann, um zu verhindern, dass es zu einer Konstante im eigenen Leben wird.
Das Thema betrifft vor allem Kinder - auch weil wir wissen, dass sie es sind, die eines Tages schüchterne Erwachsene sein werden - und die Frage der Schüchternheit sollte untersucht werden, wenn sie noch "formbar" sind und etwas getan werden kann, um bestimmte Verhaltensweisen zu beseitigen. Schauen wir uns das einmal genauer an.
Was sind die Ursachen für Schüchternheit bei Kindern?
Schüchternheit ist eine Eigenschaft, die vielen Menschen gemeinsam ist und in den unterschiedlichsten Situationen auftritt: von der Arbeit über die Geselligkeit bis hin zu allen anderen Umständen. Bevor sie jedoch einen Erwachsenen charakterisiert, charakterisiert diese Eigenart ein Kind, und die Gründe, warum sie auftritt, können vielfältig sein.
- Charakter. Ein Kind mit einem unterwürfigen, sensiblen und überhaupt nicht unternehmungslustigen Charakter wird mit großer Wahrscheinlichkeit Schüchternheit entwickeln. Fehlende "Nerven" und das Gefühl, immer im Abseits stehen zu müssen, sind nicht gerade hilfreich und können zu einem eher zurückgezogenen Verhalten führen. Eine ähnliche Veranlagung kann auch aus einem Mangel an sozialer Interaktion, vor allem in der frühen Ausbildungsphase, resultieren, so dass das Kind einen eher einsamen und folglich schüchternen Charakter entwickelt.
- Die Familie. Oft ist es die Familie, die eine Schlüsselrolle dabei spielt, ob Schüchternheit bei den Jüngsten auftritt oder nicht. Es kann in erster Linie eine Frage der Genetik sein, wobei Kinder die Eigenschaften eines oder beider Elternteile erben, aber in den meisten Fällen sind es die Beziehungen, die ihr Wachstum bei weitem beeinflussen. Unausgewogene Beziehungen zu Mama und Papa, Gegensätze zu den Geschwistern, Situationen, in denen sie vermeintlich im Mittelpunkt negativer Aufmerksamkeit stehen: All dies sind Momente, in denen das Selbstwertgefühl des Kindes destabilisiert wird und Raum für Unsicherheit und Schüchternheit lässt.
Wege zur Befreiung von Kindern von Schüchternheit
Josh Hinds/Flickr - Not the actual photo
Diese und viele andere Gründe können der Schüchternheit zugrunde liegen, und wie bereits erwähnt, sind es die Eltern, die im Leben ihrer Kinder eine Schlüsselrolle spielen. Natürlich ist es nicht nur eine Frage der Erziehung, sondern auch eine Frage der Vorbildfunktion, die dazu führen kann, dass die Kinder aufgeschlossener werden. Das bedeutet nicht, dass es an guten Manieren mangeln muss, aber wir wissen, wie perfekt und fast superheldenhaft Erwachsene in den Augen der Jüngsten sind. Ihr Verhalten, die Art und Weise, wie sie in der Gesellschaft interagieren, wie sie Dinge lösen und mit dem Alltag jonglieren, sind also nur ein kleiner Input für Kinder: Sie werden es ihren Vorbildern mit Sicherheit gleichtun.
Man muss also sehr vorsichtig sein, wie man sich verhält und welches Beispiel man gibt.
Die Rolle der Erwachsenen
Ein Vater oder eine Mutter muss vor allem darauf achten, ihr Kind nicht absichtlich in Schwierigkeiten zu bringen. Es ist nicht ratsam, das Kind in Situationen zu bringen, von denen man weiß, dass es mit Sicherheit nichts sagen wird und im Abseits steht. Stattdessen kann man die Gewohnheiten allmählich ändern, so dass es sich in aller Ruhe daran gewöhnen kann, mit anderen zu sprechen, mit ihnen zu spielen und ihnen zu begegnen.
Wir haben vorhin von der Vorbildfunktion gesprochen, und das kann man auch tun, indem man von Zeiten erzählt, in denen man als Kind mit Schüchternheit konfrontiert war. Wir erzählen unseren Kindern, was wir getan haben, wie wir die Situation gelöst haben und welche Vorteile wir daraus gezogen haben.
Zu wissen, dass wir im Kampf gegen die Schüchternheit nicht allein sind, ist eine große Hilfe für unsere Kinder. Wenn sie verstehen, dass jemand vor ihnen die gleiche Situation durchgemacht hat und es geschafft hat, sie zu überwinden, werden sie entspannter sein, wenn sie den gleichen Weg gehen und gute Ergebnisse erzielen.
Ratschläge von einem Experten
Nach und nach werden sie ihren Weg finden, und Sie werden den großen Unterschied zu früher bemerken. Wenn dies jedoch nicht der Fall ist und die Schüchternheit chronisch wird, so dass es für das Kind fast unmöglich ist, das Haus zu verlassen und selbst in der Schule soziale Kontakte zu knüpfen, ist es immer ratsam, einen Experten zu Rate zu ziehen. Eine kompetente Person, die den Fall analysieren und über das beste Vorgehen beraten kann.
Waren Sie auch schon in dieser Situation und wie sind Sie mit der Schüchternheit Ihres Kindes umgegangen?