Sie hinterlässt einem Mann ihre Handynummer auf einer Serviette, aber sie zu kontaktieren erweist sich als mühsames Unterfangen
Neuen Leuten zu begegnen kann sehr angenehmen sein, und das stimmt umso mehr, wenn man auf der Suche nach einer romantischen Beziehung ist. Heutzutage ist es keineswegs schwer, sich mit alleinstehenden Personen in Kontakt zu setzen, um zu versuchen, sich kennenzulernen und eventuell eine Beziehung aufzubauen: Die Technologie kommt uns mit eigens dafür gedachten Apps und Webseiten entgegen. Aber es war nicht immer „so einfach.“
Vorher – vor nur wenigen Jahrzehnten – interagierten die Menschen anders und waren zu einem, um es so zu sagen, direkteren Ansatz gezwungen, um sich kennenzulernen. Die Protagonistin dieser Geschichte hat eine „alte Methode“ benutzen wollten, um einem jungen Mann ihr Interesse mitzuteilen, und fügte einen „ganz persönlichen“ Touch hinzu.
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Als noch Schüchternheit, Unerfahrenheit oder einfach junges Alter den Verstand „beherrschten“, dachte man sich tausend Strategien aus, um die Aufmerksamkeit der Person zu erregen, die man mochte. Wenn es im Erwachsenenalter – jedoch vor der Ära des Internets – nämlich nicht so mühsam war, auf eine Person zuzugehen, um mit ihr ins Gespräch zu kommen zu versuchen, war das für Jugendliche ganz anders.
Einer der meistgenutzten „Tricks“ bestand darin, dem eigenen Schwarm ein Blatt Papier zu schicken, ein kleines Stück, das vielleicht dem Schulheft entstammte. Im Wesentlichen der Vorgänger der moderneren virtuellen Nachrichten.
Die junge Frau, um die es hier geht, ließ sich von jenen Zeiten und „Gebräuchen“ inspirieren: So beschloss sie, ihre Handynummer auf einer Serviette einem Mann in ihrem Büro zu hinterlassen, an dem sie Interesse hatte. Aber sie wollte ihm das Leben nicht „leicht“ machen; finden wir heraus, inwiefern.
Der fraglichen Handynummer fehlten zwei Ziffern, also war es dem Mann unmöglich, die junge Frau anzurufen, von der wir nur ihren Namen wissen: Sara. Aber abgesehen von der unvollständigen Nummer hatte sie ihm auch ein paar Worte hinterlassen: „Glaub mir, es lohnt sich.“
So begann der Mann, neugierig geworden, die tausend möglichen Zahlenkombinationen auszuprobieren: Einige Fotos zeugen von seiner Beharrlichkeit und seinem Mut.
Die Angelegenheit, die letztlich viral ging, rief viele positive und auch einige ironischere Kommentare hervor. Dennoch bewunderte insbesondere ein Nutzer die Hartnäckigkeit des jungen Mannes und erzählte, wie er selbst seine Ehefrau gefunden hatte – von der er damals nur einige allgemeine Informationen gekannt hatte –, indem er stundenlang das Telefonbuch durchblätterte. Er schloss mit dem Satz, dass sie inzwischen seit 26 Jahren glücklich verheiratet seien. Wir wissen nicht, wie die Geschichte dieser beiden mit der unvollständigen Handynummer endete, aber wir wünschen ihnen ein Happy End wie das des eben erwähnten Nutzers. Was haltet ihr davon?