Zwei Frauen entdecken plötzlich, dass sich etwas in der Wand ihres Badezimmers versteckt.
Mit dem schönen Wetter erwacht die Natur und damit auch wir, die wir wieder "aufblühen", aber wir sind nicht die Einzigen. Wenn die Temperaturen steigen, der Frühling und dann der Sommer beginnt, ist es normal, dass auch die Tiere aus dem Winterschlaf erwachen und wieder zu leben beginnen. Selbst Insekten werden aktiv und machen sich auf den Weg, um Wiesen und Blumen zu entdecken, Nektar zu saugen und ihren Aktivitäten nachzugehen.
Obwohl die wärmere Jahreszeit für viele auch die schönste ist, müssen wir vorsichtig sein, denn manchmal kann allein durch den Aufenthalt im Freien oder das Offenhalten von Türen und Fenstern das Undenkbare passieren und wir könnten in gefährliche Situationen geraten. So wie den beiden Frauen, die im Mittelpunkt dieser Geschichte stehen.
Der Vorfall ereignete sich in Italien, nur einen Steinwurf von Rom entfernt, wo sich zwei Frauen, Alessia Prosperi und ihre 93-jährige Tante, in einer, gelinde gesagt, grausamen Situation wiederfanden. Ohne den geringsten Verdacht, dass so etwas passieren könnte, mussten sich die beiden an einen Experten wenden, um herauszufinden, wie sie ein großes Problem, das sie zu Hause hatten, loswerden konnten.
Alessia und ihre Tante bewohnten ihr Haus seit etwa fünf Jahren, als sie feststellten, dass sie nicht die Einzigen in diesem Haus waren.
Durch Zufall erfuhren sie, dass in einem Riss in der Badezimmerwand etwa 100.000 Bienen nisteten. Eine enorme Zahl, die die Frauen alarmierte und sie dazu zwang, einen Fachmann hinzuzuziehen, um den riesigen Bienenstock entfernen zu lassen.
Die Bienen waren schon lange im Haus: Sie hatten einen Riss in der Wand ausgenutzt und ein regelrechtes Bienenvolk gebildet, das zum Glück keine Gefahr für die beiden Mieterinnen darstellte.
Andrea Lunerti, ein Experte auf diesem Gebiet, kümmerte sich darum, die 8 Waben in der Wand und die etwa 100.000 Bienen darin zu entfernen. Eine unvorstellbare Zahl, die jeden zum Zucken gebracht hätte. Mit viel Geduld, Zeit und mehreren Stichen gelang es dem Experten, sie herauszuziehen, ohne dass ein Insekt bei der heiklen Operation ums Leben kam.
Wir alle wissen, dass die einzige Möglichkeit, sich gegen Bienen zu wehren, darin besteht, ihren Stachel zu benutzen, was für viele sehr lästig ist. Vorsicht ist also geboten, aber vor allem sollte man darauf achten, dass es im Haus keine Ritzen, Löcher oder ähnliches gibt, die diese Insekten anziehen könnten. Sollten Sie welche finden, ist es ratsam, sie sofort zu stopfen, um ähnliche Überraschungen zu vermeiden.
Haben Sie schon einmal ein so großes Bienennest in Ihrem Haus gefunden? Wenn ja, wie haben Sie das Problem gelöst?
