Diese Architektin wurde für die Kleidung kritisiert, in der sie auf Baustellen erscheint
Sowohl im Privatleben als auch im Beruf ein gewisses Äußeres haben zu wollen ist etwas, das die meisten Leute gemeinsam haben. Uns wohlzufühlen, uns schön zu finden und zu wissen, dass andere uns wertschätzen, ist menschlich und völlig verständlich. Aber es gibt Situationen und Berufe, in denen es nicht immer möglich ist, den eigenen Stil aufrechtzuerhalten und zur Schau zu stellen. Wenn man beispielsweise im Bauwesen als Ingenieur oder Architekt tätig ist, kommt es vor, dass man Baustellen besucht, um den Fortschritt der Arbeiten zu verfolgen; dabei muss man allerdings Kleider- und Sicherheitsvorschriften einhalten.
Etwas, das die Architektin im Mittelpunkt dieser Geschichte nicht zu kümmern scheint. Eine Frau, die für ihre Entscheidungen viel Kritik einstecken musste. Wir erklären euch das Ganze genauer.
via Excelsior
Ihr Name ist Eduarda Cavalcante, sie ist eine charmante brasilianische Architektin, die sich auf sozialen Netzwerken großer Bekanntheit und Popularität erfreut. Eduarda, die für ihren unverkennbar eleganten und modischen Stil bekannt ist, zog die Aufmerksamkeit vieler Leute auf sich, sodass ihre Followerzahlen stiegen. Doch das, was sie mehr als alles andere bekannt machte, war die Art, wie sie gern zur Arbeit erscheint.
Hautenge Kleider, Röcke jeder Art, ultramodische Hosen und Highheels sind das, was ihr am besten gefällt und worauf sie keinesfalls zu verzichten beabsichtigt, wenn sie eine Baustelle besucht, um zu kontrollieren, wie die Arbeiten vorangehen. Das ist zwar originell und bewundernswert, ließ aber auch zahllose Leute fassungslos zurück, die ihre Entscheidung nicht für klug halten.
Auf Baustellen gibt es viele Gefahren, daher wäre es immer günstig, in Schutzhelm und auch festem Schuhwerk zu erscheinen. Eduarda tut das nicht, sie zieht hohe Absätze und Sandalen jeglichen „praktischen“ Schuhen vor, und das ist für viele Webnutzer keineswegs zulässig und löste eine große Debatte aus. „Hohe Absätze können auf der Baustelle gefährlich sein, wusstest du das nicht, Frau Architektin?“, so etwa eine Person, und ähnlich klingen viele andere Kommentare.
Es gibt natürlich auch Leute, die ihr dafür Komplimente aussprechen, dass sie es schafft, sich ihren Charme selbst an eher unpassenden Orten zu erhalten, und ihrem Beispiel folgen wollen.
Eduarda weiß genau, dass nicht alle gut auf sie zu sprechen sind, doch sie hat keineswegs vor, ihre Gewohnheiten aufzugeben, und will im beruflichen Umfeld unbedingt ein gewisses Selbstbild präsentieren, auch wenn das damit einhergeht, nicht so sehr auf Sicherheitsnormen zu achten. Stil und Schönheit vor allem anderen, aber ist diese Denkweise richtig?
Was sagt ihr dazu?